Veranstaltungen

DONAU LOUNGE MIT ABSTAND 2020

Date: Monday, November 30, 2020 - 18:30 to Monday, December 14, 2020 - 20:30

Venue: online 1100 Wien Austria

 

DONAU LOUNGE MIT ABSTAND 2020

Literatur und Kultur aus dem Donauländern

Lesungen und Gespräche mit Autorinnen und Autoren aus dem Donauraum

Literatur im Donauraum ist mit Abstand stärker als das Virus. Von daher gibt es auch dieses Jahr ein Donau Lounge Programm, mit hochspannenden AutorInnen und Neuerscheinungen aus 13 Ländern der Region. Unsere Lesungen, Buchpräsentationen und Gespräche haben wir den aktuellen Umständen angepasst und vollständig digitalisiert.

Mit vier Direktübertragungen von verschiedenen lierarischen Orten in Wien bieten wir unserem Publikum sogar das Erlebnis von Live-Veranstaltungen – zumindest virtuell. Viele weitere AutorInnen und Werke werden digital präsentiert, mit persönlichen Videobeiträgen von AutorInnen (in ihrer Muttersprache), Moderatoren und mit deutschsprachigen Textproben, die von der Schauspielerin Claudia Carus gelesen werden.

Alle Lesungen und Videos finden Sie ab Anfang Dezember 2020 auf http://www.danubeculturalcluster.eu Folgen Sie uns auf http://www.facebook.com/DanubeCulturalCluster und auch auf YouTube!

Wir möchten unseren Partnern und Förderern für das ungebrochene Vertrauen, die Unterstützung und die exzellente Zusammenarbeit in nicht gerade einfachen Zeiten herzlich danken!

 

„Listen to the river!”

 

Judit Kováts (HU): Heimatlos

Mit einem Videobeitrag von Judit Kováts (HU)

Leseprobe von: Claudia Carus

Übersetzerin: Éva Zádor

Verlag: Nischen Verlag, 2020

 

Der Roman „Heimatlos“ ist die Schilderung der Schülerin Lili aus dem slowakischen Kesmark/Kežmarok, die am Ende des Zweiten Weltkriegs von den Ereignissen der Geschichte mitgerissen wird. Aufgrund ihrer deutschen Nationalität muss sie zunächst vor den Partisanen fliehen, wird dann gemeinsam mit der Mutter und der schwangeren Schwester sowie den übrigen Schicksalsgefährten vertrieben, in einem Lager interniert und später nach Bayern deportiert, das damals noch in Trümmern liegt, denn die neue Tschechoslowakei duldet allein Tschechen und Slowaken. Lilis Vater ist im Gefängnis, ihr Schwager irgendwo in Kriegsgefangenschaft, sie aber kämpft in einstigen Konzentrationslagern gegen Hunger und Krankheiten an und wird Zeugin von Massakern, die aus Rache verübt werden. Ausgeliefert und Heimatlos erlebt sie die ersten Jahre des Friedens, behauptet sich aber dennoch, selbst wenn sie Schicksalsschläge ereilen, von denen auch nur einer für ein Leben genügen würde. Bei alldem lassen sie Humor und Lebenslust nicht im Stich: Ihre Haltung zum Schicksal kann für uns alle richtungsweisend sein.

Judit Kováts ist Schriftstellerin und Lektorin, ursprünglich Historikerin und Archivarin. Sie hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten – Bände, Aufsätze, Fachartikel – zum 19. Jahrhundert und innerhalb dessen zum Reformzeitalter verfasst. Sie publiziert Erzählungen und Novellen in diversen ungarischen Literaturzeitschriften und auf literarischen Portalen. Als engagierte Verfechterin der oral history machte sie lange Jahre Interviews mit alten Menschen zu deren Lebenswegen, die als lebendige Augenzeugen vom Krieg, der kommunistischen Diktatur, den Aussiedlungen, Zwangsarbeitslagern und der Entrechtung und Verfolgung von Minderheiten berichteten.

 

 

(c) Nischen Verlag

 

 


 

Europäische Literaturtage - Online

20. November 14.30

Wer sagt, was Wildnis ist - Forscher, Erober, Flüchtlinge?

Freitag 20 November 2020 14 30 Uhr Onlineveranstaltung

AutorInnen: Petina Gappah (Edinburgh), Gergely Péterfy (Budapest)

Moderation: Rosie Goldsmith (London)

 

 

Livestream Dialog interaktiv

https://www.youtube.com/watch?v=k8wI_PAY0iI

Moderation Livestream-Kommentare: Veronika Trubel (Wien)

 

Moderation Livestream-Kommentare: Veronika Trubel (Wien)

Petina Gappah und Gergely Peterfy wagen in ihren Romanen einen Perspektivenwechsel, der die eurozentrische Gegenuberstellung von Wildnis und Zivilisation radikal in Frage stellt. In Aus der Dunkelheit strahlendes Licht widmet sich Petina Gappah einem unbekannten Stuck afrikanischer Kolonialgeschichte. Der Roman schildert die abenteuerliche Reise von Gefahrten des Missionars und Nilquellen-Entdeckers David Livingstone, die dessen Leichnam uber tausend Meilen quer durch den Dschungel tragen und dabei Hunger, Krankheit und Tod begegnen. Immer wieder blitzt die Frage auf: Wie weit sind wir bereit fur unsere Freiheit zu gehen? Gergely Peterfy Roman Der ausgestopfte Barbar stellt den Freimaurer und zahlreicher Sprachen machtigen Naturwissenschafter Angelo Soliman in den Mittelpunkt, der im ausgehenden 18. Jahrhundert, zur Zeit der Aufklarung in Wien eine beruhmte Personlichkeit war. Er kam als Sklave aus Schwarzafrika nach Europa und entwickelte sich zu einem brillanten Geist seiner Epoche. Zugleich war er Jahrmarktsattraktion und wurde nach seinem Tod als namenloses Exponat und Exemplar seiner „Rasse“ im Hof-Naturalien-Cabinet , dem Vorganger des Naturhistorischen Museums, ausgestellt. Ist die Wildnis eine Konstruktion der Forscher und Entdecker, Eroberer und Kolonisatoren? Was stellt sich fur Volker und Kulturen, die sich der westlichen Welteroberung unterwerfen mussen, als wild dar? Welchen Blick werfen sie auf die Wildnis? Inwieweit sind heute verschiedene Vorstellungen miteinander verwoben?


Gergely Péterfy, geb. 1966, ist ein ungarischer Schriftsteller. Sein Roman über Angelo Soliman war einer größten Erfolge auf dem ungarischen Buchmarkt der letzten Jahre. Zuletzt auf Deutsch erschienen: Der ausgestopfte Barbar, 2016. Übersetzer: György Buda

“Ein anstrengender, schmerzhafter, aber atemberaubender Roman.”

Helmuth Schönauer über Der ausgestopfte Barbar

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


© Henry Oliver Hakulandaba
Petina Gappah, geb. 1971, ist eine Schriftstellerin aus Simbabwe. Sie studierte Jura in Cambridge und Graz, pendelt derzeit zwischen Harare, Edinburgh und Genf und ist als internationale Handelsberaterin tätig. Sie ist seit ihrer Jugend von der Geschichte des berühmten schottischen Missionars und Afrikaforschers David Livingstone besessen, dem sich ihr jüngster Roman widmet. Zuletzt auf Deutsch erschienen: Aus der Dunkelheit strahlendes Licht, 2019

„Der Blick ist historisch-kritisch und transzendiert das eindimensionale Narrativ der Weißen, sprengt es aus dem Chor der multiplen afrikanischen Stimmen.“

Susanne Mayer, Die Zeit

 

 

 

 

 

 


 

Regen in Moskau

Die Geschichte einer Aussiedlung

Zsuzsa Selyem

Montag, 15. Oktober 2018, 19:00 Uhr

Buchhandlung Orlando

Liechtensteinstraße 17 / Ecke Berggasse

1090 Wien

 

 „Regen in Moskau“, der neue Roman der siebenbürgisch-ungarischen Schriftstellerin Zsuzsa Selyem erscheint beim österreichischen Nischen Verlag im kommenden Herbst in deutscher Übersetzung. Aus diesem Anlass wurde die Autorin ins ungarische Pavillon der Frankfurter Buchmesse eingeladen, dann jedoch (mit Hinweis auf finanzielle Probleme) wieder ausgeladen.


Péter Nádas schreibt im Klappentext der ungarischen Ausgabe: „... es bringt fernstehende zusammen, mir ging es bis zum Herz. Zsuzsa Selyem kann wahnsinnig gut erzählen. Durch ihr vielschichtiges Märchen wurde ich regelrecht hingerissen. Sie führt mich zu nie gesehenen Gegenden, sie hebt mich in nie erfasste Dimensionen. Sie vermischt das Böse und das Süsse so, dass ich meinen Realitätssinn keine Sekunde lang verlassen muss, denn ihre persönliche Vision ist unsere abschreckende gemeinsame Geschichte....“

In Berlin haben wir für Zsuzsa im Eigenregie eine Buchvorstellung organisiert. Den Abend mit Lesung auf ungarisch (Zsuzsa Selyem) und deutsch (Susu Abdulmajid) moderiert Judit Pompéry, Betreiberin der Kulturstätte „Berlini Szalon“. (www.berlini.szalon.de). Begleitmusik von Tivadar Nemesi (Hang). (www.tivadarnemesi.de) Literaturfans, Ihr seid herzlich erwartet.


Aus dem Buch: 
"Der alte Beczásy (in das Leben einer Hemlock passen acht Beczásy-Leben) erzählt seinen Besuchern gern Geschichten. Mit seinen fast hundert Jahren langweilen ihn die Neuigkeiten. Die tausendmal erzählten Geschichten erfrischen jedoch seinen Kreislauf, seine runden braunen Augen beginnen zu leuchten, er ist dann geradezu amselartig. Denn wie ist eine Amsel? Alles auf der Welt wurde allein für sie erschaffen: Mag sein, dass der Baum fünfzigmal länger lebt, aber er lebt nur, um mit seinen Samen die Amsel zu ernähren; mag sein, dass das Wasser einst den ganzen Planeten bedeckte, aber es gibt nur deshalb so viel davon, damit die Amsel trinken kann; mag sein, dass der Mensch sich auf vielerlei Dinge versteht, aber er weiß nur deshalb so viel, um der Amsel ein würdiger Gefährte zu sein – denn von uns lernt der Mensch singen, das Wasser spiegelt uns Amseln, der Baumzweig wiegt uns, oh, wie gewaltig ist doch die Liebe! Die Welt existiert, uns ein Nest zu geben."



Selyem Zsuzsa Moszkvában esik (Regen in Moskau) c. könyve most ősszel jelenik meg németül az osztrák Nischen Verlagnál. Ennek alkalmából a szerzőt tisztelettel meg is hívták a frankfurti könyvvásár magyar pavilonjába, majd a meghívást hirtelen támadt financiális hiányra hivatkozva lemondták.

Arról a könyvről van szó, amelynek a fülére Nádas Péter ezt írta: "A távolállókat hozza közel, nekem egészen a szívemig elhatol. Selyem Zsuzsa őrületesen tud mesélni. Többsávos meséjével engem bizony elragadtatott. Úgy visz soha nem látott tájakra, úgy emel még soha nem érzékelt dimenziókba, úgy vegyíti a gonoszt és az édest, hogy egy pillanatra nem kell elhagynom a realitásérzékemet, mert személyes víziója a mi elrettentő közös történetünk." 

Berlinben "szamizdat" könyvbemutatót szervezünk Zsuzsának, ahol Pompéry Judit, a Berlini Szalon főszervezője, üzemeltetője beszélget vele németül és magyarul. (www.berlini-szalon.de)

Felolvasás is lesz, németül (Susu Abdulmajid) és magyarul (Selyem Zsuzsa), zenei kísér(l)ettel, utóbbi Nemesi Tivadar (www.tivadarnemesi.de) és hangdrumja jóvoltából. Szeretettel várjuk az irodalom iránt érdeklődőket.


Aus dem Buch: 
"Der alte Beczásy (in das Leben einer Hemlock passen acht Beczásy-Leben) erzählt seinen Besuchern gern Geschichten. Mit seinen fast hundert Jahren langweilen ihn die Neuigkeiten. Die tausendmal erzählten Geschichten erfrischen jedoch seinen Kreislauf, seine runden braunen Augen beginnen zu leuchten, er ist dann geradezu amselartig. Denn wie ist eine Amsel? Alles auf der Welt wurde allein für sie erschaffen: Mag sein, dass der Baum fünfzigmal länger lebt, aber er lebt nur, um mit seinen Samen die Amsel zu ernähren; mag sein, dass das Wasser einst den ganzen Planeten bedeckte, aber es gibt nur deshalb so viel davon, damit die Amsel trinken kann; mag sein, dass der Mensch sich auf vielerlei Dinge versteht, aber er weiß nur deshalb so viel, um der Amsel ein würdiger Gefährte zu sein – denn von uns lernt der Mensch singen, das Wasser spiegelt uns Amseln, der Baumzweig wiegt uns, oh, wie gewaltig ist doch die Liebe! Die Welt existiert, uns ein Nest zu geben."


A könyvből: 
"Az öreg Beczásy (nyolc Beczásy-élet fér bele egy hemlokéba) szeret látogatóinak mesélni. Majd’ százévesen már unja az újdonságokat. Az ezerszer elmondott történetek viszont felélénkítik vérkeringését, csillogni kezd a kerek, barna szeme, ilyenkor egészen rigószerű. Mert milyen is a rigó? Minden érte lett ezen a világon: lehet, hogy a fa ötvenszer többet él, de csak azért él,hogy magvaival a rigót táplálja; lehet, hogy a víz valaha az egész bolygót ellepte, de azért olyan bőséges, hogy a rigót itassa; lehet, hogy az ember sokféle dologhoz ért, de azért tud annyit, hogy a rigónak méltó társa legyen – mert tőlünk tanul az ember énekelni, a víz minket, rigókat tükröz, a faág minket ringat, ó, hatalmas szeretet!
A világ azért létezik, hogy a fészkünk legyen."

 

 

 


 

Regen in Moskau

Die Geschichte einer Aussiedlung

Zsuzsa Selyem

Montag, 15. Oktober 2018, 19:00 Uhr

Buchhandlung Orlando

Liechtensteinstraße 17 / Ecke Berggasse

1090 Wien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gabi Madeja im Gespräch mit Zsuzsa Selyem

Es liest die Übersetzerin Eva Zador

 

Im Anschluss:

Wein und Pogatschen vom Ilona Stüberl

 

 


 

KÖNYVBEMUTATÓ ÉS FELOLVASÁS KISS TIBOR NOÉ ÍRÓVAL

2018. május 3., 18.30 óra

Bécsi Egyetem, Finnugor Tanszék

Campus AAKH, Hof 7

Spitalgasse 2-4

1090 Wien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    


 

LITERATUR IM SCHLOSS. "Der ausgestopfteBarbar" von Gergely Peterfy.

Lesung mit Christian Binder.

 

Schloss St. Martin,Graz. 19.30 Uhr. Tel. (0316) 28 36 55

 


 

Lesung und Gespräch mit Noé Tibor Kiss – Donau Lounge auf der Messe BUCH

WIEN. Moderation: Cornelius Hell.

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 


 

 

EINLADUNG ZUR BUCHPRÄSENTATION

Zsoka Lendvai und der Nischen Verlag präsentieren ihre Herbsttitel

Montag, 2. Oktober 2017, 19.00 Uhr

Buchhandlung Orlando

Liechtensteinstraße 17 / Ecke Berggasse, 1090 Wien


 

 

 

 

 




Im Anschluss Wein und Pogatschen aus dem Ilona Stüberl

 

 

Krisztina Tóth

Die brennende Braut

Schicksalshafte Momente, verlorene Chancen, groteske Lebenssituationen -

40 neue Novellen

Was sucht eine Leiche in einer Ausstellung? Wohin fahren die Gastarbeiter aus Siebenbürgen in ihrem Kleinbus? Was geschah mit der Frau, der der Kopf in einem Supermarkt plötzlich heruntergefallen war?

Die Erzählungen Krisztina Tóths sind Momentaufnahmen, Spiegelscherben aus dem Ungarn der vergangenen Jahrzehnte. Die Lebenslügen hin und her geworfener kleiner Leute und ihre täglichen Übungen im Überleben. Ausgelieferte Jugendliche und Kinder, Obdachlose und Arme, sich abplagende Mittelschicht und lebensüberdrüssige Celebs. Scheinbar uns allen bekannte, banale Situationen, in denen die Akteure zwar an verschiedenen Orten leben, ihre Möglichkeiten und Wünsche weichen stark voneinander ab, eines aber haben sie gemein: Sie stehen vor Augenblicken der Schicksalswende. Beinahe alle aber schieben die Entscheidung hinaus.

 

Übersetzung von György Buda

300 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag

ISBN: 978-3-9503906-4-3, Preis: € 21,00

 

 

Krisztina Tóth - geboren 1967, publiziert seit 1989, zuerst Gedichte und seit 2006 auch Prosabände. Sie war Bildhauerin, lehrt Kreatives Schreiben und übersetzt französische Poesie ins Ungarische. Ihr erstes deutschsprachiges  Buch "Strichcode" (2012, Berlin Verlag) wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2013 erschien im Nischen Verlag ihr Roman PIXEL.

 

 

  

Tibor Noé Kiss

Stumme Wiesen

Die nicht auf der Landkarte sind.

Ein scharfer, unbarmherziger, ironischer Roman

Es ist die Geschichte eines verlorenen Dorfes in the middle of nowhere in der ungarischen Tiefebene, mit Menschen, die scheinbar wenig Geschichte und noch weniger Zukunft haben. Scheinbar, weil die Autorin mit großer Kunst, mit viel verstecktem Humor und sehr viel Mitgefühl das vergangene und gegenwärtige Leben ihrer Helden erzählt.

Da ist Feri Gulyás, der gleich zu Beginn des Romans seine Zahprothese verliert, der Ladenbesitzer Antal Pongrácz, der zwar Geld aber keine Freunde hat, Irénke, Judit, die Anstalt für Suchtkranke, das verlassene Schloss  .... es sind literarische Momentaufahmen eines Lebens abseits jeglicher Sozialromantik.

 

Übersetzung von Eva Zador

160 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag

ISBN: 978-3-9503906-5-0, Preis: € 19,00

 

Tibor Noé Kiss (1976) ist Schriftstellerin, Journalistin, Redakteurin bei einer Literaturzeitschrift und lebt in Pécs. Nach dem Studium der Soziologie absolvierte sie eine Journalistenschule. Sie organisierte unter anderem kulturelle Veranstaltungsreihen, führte Meinungsumfragen durch, jobbte als Zeitungsausträgerin und Fußballtrainerin für Jugendliche aus sozial schwachen Familien. Ihr erster Roman Inkognito, ihr Bekenntnis zu ihrer Transsexualität, erschien 2010. Stumme Wiesen ist ihr zweiter Roman.

 

 

 


 

LEIPZIG LIEST im GRASSI

23. März 2017

20:30 Uhr

Der ausgestopfte Barbar (Gergely Péterfy )

Es liest der Schauspieler Ilja Richter

Moderation: Jörg Plath (Deutschlandradio Kultur)

Ein Hauptakteur des Romans ist die Figur des Schwarzafrikaners Angelo Soliman. Er war zur Zeit der Aufklärung in Wien eine berühmte Persönlichkeit: Der Freimaurer und zahlreicher Sprachen mächtige Naturwissenschaftler von Format kam im Kindesalter als Sklave, gleichsam ein "exotisches Geschenk", von Afrika nach Europa. Dank den Erziehungstheorien seiner Zeit bekam er am Fürstenhof eine hervorragende Ausbildung und wurde zu einem brillanten Geist seiner Epoche. Angelo war zugleich Jahrmarktsattraktion, lebende Statue der Fremdheit, und der nach seinem Tod zum Symbol der Verhöhnung der Menschlichkeit wurde. Dass jemand von seinen eigenen Freunden ausgestopft werden muss, ist eine wahrlich absurde Situation. Soliman kannte nämlich den Doktor und auch Franz Thaller, den Hofbildhauer, er war mit ihnen befreundet. Letzterer hat von Solimans totem Körper eine Gipsmaske angefertigt, anhand derer eine Holzstatue Solimans entstand.

Was bedeutet es, in der Welt fremd zu sein? Als die beiden Freunde, der ungarische Dichter in der ungarischen Nationaltracht und der dunkelhäutige "Lakai" in bunten Seidenkleidern über den Wiener Graben flanierten, war es sicher schwer zu entscheiden, welcher der beiden hier fremder war.

 

Eintritt: 4/3 Euro, mit Buchmesseausweis frei

 


 

 

Gergely Péterfy: Der ausgestopfte Barbar

Do, 16.02.2017, 19.30 Uhr 

Literaturhaus Salzburg - Strubergasse 23. Salzburg

Genre: Lesung & Gespräch (ungarisch/deutsch)

Veranstalter: prolit

 

Eintritt: € 8/6/4

Übersetzung: György Buda

„Vor zehn Jahren, als ich anfing, die Welt des Soliman-Buchs zu erfinden, zeichneten sich Feudalismus und autoritäre Herrschaft lediglich als historische Kulissen ab. Als ich das Buch beendete, tobte bereits der politische Wahnsinn unserer Tage, und so kann es aus einer aktualisierenden Perspektive gelesen werden. Ich habe nichts gegen so eine Leseart, hoffe aber, dass die Aktualität des Buches so schnell wie möglich vergeht.“

 

Der neue Roman Gergely Péterfys ist das Ergebnis zehnjähriger Arbeit, genauer Recherche und einer perfekt durchdachten Komposition. Er führt in das Wien des 18. Jahrhunderts, genauer in die Hofburg als eines der Machtzentren der Habsburger Monarchie. Seine zentrale Figur, Angelo Soliman, bewegt sich in Freimaurerkreisen, tauscht sich mit Wissenschaftern aus und unterhält beste Beziehungen zu Kaiser Joseph II. Aufgrund seiner Hautfarbe wird er dennoch als Jahrmarktsattraktion behandelt. Sein Leichnam wird im Hof-Naturalien-Cabinet in der Wiener Hofburg zur Schau gestellt.

 

Anhand der historischen Figur des Hofmohren Angelo Soliman, der als Kindersklave nach Wien kam, an Fürstenhöfen ausgebildet wurde und als einer der klügsten Köpfe seiner Generation galt, zeichnet Péterfy eine exemplarische und mehr als aktuelle Geschichte des Umgangs mit „dem Fremden“ nach.

 

Gergely Péterfy, geboren 1966, war Universitätsprofessor, Moderator von Kultursendungen, Chefredakteur verschiedener Literaturjournale; Veröffentlichungen auf Deutsch u.a.: „Baggersee“ (2004). „Der ausgestopfte Barbar“ ist im Nischen Verlag erschienen.

 


 

Wir sind in MUMOK
Museumsquartier - Arena 21, Ovalhalle, Freiraum
10-11 Dezember 10-19 Uhr
Eintritt frei!

 

 

Bücher des Nischen Verlages
Wir frauen uns auf unsere LeserInnen!
Am Samstag und am Sonntag um 16 Uhr signiert Paul Lendvai das Buch Orbans Ungarn.

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 


 

Lesung im Hof 7

Gergely Péterfy liest aus seinem Roman „Der ausgetopfte Barbar”

13. Dezember 18.00 Uhr

Hörsaal 1 Abteilung für Finno-Ungristik

Spitalgasse 2-4,  Hof 7

A - 1090 Wien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

DONAU LOUNGE

Literatur und Kultur aus den Donauländern

Täglich vom 9.-13. November 2016

Messe Wien, Halle D, Trabrennstrase 5, 1020 Wien

Donau Lounge Bühne Messeeintritt

Sonntag 13. November

14.00 Gergely Péterfy (HU): "Der ausgestopfte Barbar" – Lesung und Gespräch

 

 


 

Der Nischen Verlag lädt ein zur Buchpräsentation

Der ausgestopfte Barbar von Gergely Péterfy

Montag, 31. Oktober 2016, 18.00 Uhr

Oratorium der Österreichischen Nationalbibliothek

 

Josefsplatz 1, 1015 Wien

Telt ház fogadta Péterfy Gergelyt bécsi könyvbemutatóján:

http://librarius.hu/2016/11/02/telt-haz-fogadta-peterfy-gergelyt-becsi-konyvbemutatojan/

 

  

 

 

Der Autor und Historiker Philipp Blom spricht über Angelo Soliman

Gergely Péterfy und der Übersetzer György Buda lesen aus dem Buch

Moderation:

Paul Lendvai

Im Anschluss bittet der Nischen Verlag zu Wein, ungarischen Pogatschen und anderen Köstlichkeiten

u.A.w. g:

 

Dr. Barbara Brunner / Ez az e-mail cím a spamrobotok elleni védelem alatt áll. Megtekintéséhez engedélyeznie kell a JavaScript használatát.  / 06246-73 955

 

 

 

 

 

Gergely Péterfy

Der ausgestopfte Barbar

Aus dem Ungarischen von György Buda

560 Seiten, 130x204

Gebunden mit Schutzumschlag

ISBN 978-3-9503906-2-9

Preis: € 28,-

 

 

 

 

Dass jemand von seinen eigenen Freunden ausgestopft werden muss, ist eine wahrlich absurde Situation.

So geschehen mit Angelo Soliman, der als Kindersklave um etwa 1720 nach Wien kam, dort an verschiedenen Fürstenhöfen eine vielfältige Bildung genoss und in späteren Jahren einer der brillantesten Geister seiner Epoche war. Er bewegte sich in den Kreisen der Freimaurer, pflegte auch gute Beziehungen zu Kaiser Joseph II, zu Fürsten und zu namhaften Wissenschaftlern seiner Zeit. Angelo Soliman war aber ob seiner Hautfarbe auch eine Jahrmarktsattraktion, eine lebende Figurine der Fremdheit - und daher wurde nach seinem Tod seine Haut auf eine Statue aus Holz gespannt und als namenloses Exemplar seiner "Rasse" im Hof-Naturalien-Cabinet (dem Vorgänger des Natur-Historischen Museums in Wien) ausgestellt, bis sie in einem Feuer bei den Kämpfen des Jahres 1848 vernichtet wurde.

 

"Der ausgestopfte Barbar" ist aber mehr als nur die Geschichte des Angelo Soliman.

 

Der ungarische Schriftsteller Gergely Péterfy lässt Gräfin Sophie Török, der Witwe des herausragenden Literaten und epochalen Spracherneuerers Ferenz Kazinczy und Freund Solimans die Geschichte dieser beiden bemerkenswerten Männer erzählen. Kazinczy wurde der Teilnahme an einer Verschwörung beschuldigt und war 2387 Tage eingekerkert, darunter sogar in der Festung Kufstein. Wie sein Freund Soliman bemühte er sich bis an sein Lebensende vergeblich, die Welt durch die Vermittlung von Einsichten und Wissen ein wenig besser zu machen.

 

So ist dieses grandiose Buch auch zu lesen als eine Parabel auf die menschliche Bosheit und Dummheit, die die Ideale des Geistes und der Schönheit vernichten. Dass bei allen geschilderten Skurrilitäten immer wieder Humor durchblitzt, macht diesen Roman noch faszinierender.

 

Über die ungarische Originalausgabe:

Das Buch Gergely Péterfys, Der ausgestopfte Barbar, war in den letzten Jahren einer der größten Erfolge auf dem ungarischen Buchmarkt. Im Jahr seines Erscheinens, 2015, erhielt es den angesehenen nicht staatlichen Literaturpreis Aegon, es erlebte bisher 5 Auflagen von insgesamt 15.000 Exemplaren.

 

Gergely Péterfy

Schriftsteller, Drehbuchautor, Lektor, er diplomierte im Fach Latein-Griechisch an der ungarischen Universität der Wissenschaften ELTE.

Gergely Pétery schreibt regelmäßig kritische Kommentare über die politische und soziale Lage in Ungarn.

In deutscher Sprache erschienen:

Baggersee (original: Bányató), Zsolnay Verlag 2008, aus dem Ungarischen von Ágnes Relle

 

  


 

Frankfurter Buchmesse - Nischen Verlag

Balassi Institut Hungarian Cultural Institut Stuttgart

Internationaler Dialog - International Stage Halle 5. 1. A 128

19. Oktober 22. Oktober 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 


Montag, 20. Juni 2016, 19.00 Uhr

LESE.AUSLESE

Katja Gasser und Cornelius Hell 

präsentieren und kommentieren literarische Neuerscheinungen

 

Moderation: Manfred Müller

Im Anschluss Erfrischungen.

Die Veranstaltung findet bei freiem Eintritt in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur,

Palais Wilczek, Wien I., Herrengasse 5, statt.

 

 

Tel. 533 81 59, Fax 533 40 67, E-mail: Ez az e-mail cím a spamrobotok elleni védelem alatt áll. Megtekintéséhez engedélyeznie kell a JavaScript használatát.        www.ogl.at

Folgende Bücher werden vorgestellt:

Goran Vojnović: Vaters Land. Aus dem Slowenischen von Klaus Detlef Olof. Folio Verlag

Marjana Gaponenko: Das letzte Rennen. Verlag C. H. Beck

Bachtyar Ali: Der letzte Granatapfel. Aus dem Kurdischen (Sorani) von Ute Cantera-Lang und Rawezh Salim. Unionsverlag

Katharina Winkler: Blauschmuck. Suhrkamp Verlag

Dževad Karahasan: Der Trost des Nachthimmels. Aus dem Bosnischen von Katharina Wolf/Grieshaber. Suhrkamp Verlag

Eva Schmidt: Ein langes Jahr. Verlag Jung und Jung

Ferenc Barnás: Ein anderer Tod. Aus dem Ungarischen von Eva Zador. Nischen Verlag

Péter Esterházy: Die Markus-Version. Aus dem Ungarischen von Heike Flemming. Hanser Berlin

 


 Grenzenlos lesen

Internationales Literturfestival - Lockenhaus
17 bis 19 Juni 2016
 

Im Rahmen des Lesefestes "Grenzenlos lesen" in Lockenhaus/Burgenland stellt Zsóka Lendvai am 18. Juni den Nischen Verlag vor, eingeladen ist auch der ungarische Autor mit seinem Roman "Der ausgestopfte Barbar", der in Kürze - übersetzt von György Buda - in deutscher Sprache erscheinen wird.


www.grenzenloslesen.at

Gabriele Madeja, Gergely Péterfy und Ernst A. Grandits 

 

 

   

 

 


 

LESUNG und GESPRÄCH mit Lajos PARTI NAGY
am Mittwoch, dem 11. Mai 2016 um 19.00 Uhr
am Institut für Theoretische und... Angewandte Translationswissenschaft

Merangasse 70/EG, 8010 Graz 

Lajos PARTI NAGY: Der wogende Balaton
(Nischen Verlag, Übersetzer: György Buda)

 

 

Organisation, Moderation und Gespräch: Zita Veit
Gespräch: Eszter Németh
Dolmetscherin: Julia Scala
Lesung der deutschen Texte: Bernhard Riedler
Eine Veranstaltung des Fachbereichs Ungarisch des Instituts für Theoretische und Angwandte Translationswissenschaft und des Nischen Verlags
Eintritt frei

 

  

 

 

 


 

FERENC BARNÁS: EIN ANDERER TOD

Am Donnerstag, den 21. April 2016 um 19 Uhr bei Orlando:

Übersetzerin Eva Zador liest aus:

Ferenc Barnás: Ein anderer Tod. Roman (Nischen Verlag)

 

Autor Ferenc Barnás im Gespräch mit Cornelius Hell.

 

    

 

 

Ein ehemaliger Universitätsdozent in Budapest fällt psychisch und existenziell ins Bodenlose. Ein in Deutschland lebender Kellner entwickelt Schlafstörungen und bringt sich um. Eine ungarische Aristokratin pendelt zwischen ihren Leben als Klempnerin, als Taxifahrerin und als Schutzengel eines der bedeutendsten ungarischen Autoren des 20. Jahrhunderts. 
Die Geschehnisse in einem Genfer Restaurant werden rekonstruiert und zeigen eine enge Verbindung mit den blutigen Ereignissen in Bosnien. Momentaufnahmen aus dem ungarischen Alltag nach der Wende ... 
Die parallele Erzählung der verschiedenen Handlungsstränge weckt die Spannung, dieses literarische Geflecht – wie in einem guten Krimi – zu enträtseln. "Ein anderer Tod" ist der groß angelegte schriftstellerische Versuch, die verborgenen Zusammenhänge zwischen persönlichem Schicksal und Zeitgeschichte aufzuzeigen.

(Text: Verlag)

Erstmals unter dem Titel Másik halál 2012 im ungarischen Verlag Kalligramm veröffentlicht, wurde der Roman 2013 mit dem Aegon-Literaturpreis ausgezeichnet.

 

 

 

Ferenc Barnás, 1959 in Debrecen geboren, studierte Literatur und Ästhetik in Debrecen, Budapest und München. Barnás unterrichtete in verschiedenen Gymnasien mit künstlerischem Schwerpunkt sowie am Lehrstuhl für Kulturgeschichte der Budapester Universität. Von 1994 bis 2000 war er als freischaffender Schriftsteller tätig und verbrachte jährlich mehrere Monate als Straßenmusiker in Deutschland, der Schweiz, England, Frankreich, Italien und Österreich. Seit dem Jahr 2000 arbeitet er als Museumswärter.

Barnás hat bereits drei weitere Romane publiziert: Az élösködö (Der Parasit), Bagatell (Bagatelle),sowie A kilencedik (Der Neunte). Letzterer wurde auch in englischer Sprache herausgegeben und 2010 für die Auszeichnung als beste ausländische Romanübersetzung (Three Percent, USA) sowie für den internationalen Literaturpreis IMPAC Dublin nominiert. Der Nischen Verlag veröffentlichte ihn 2015 in deutscher Übersetzung von Eva Zador. Ferenc Barnás erhielt 2001 den Márai-Preis und 2006 den Déry-Preis.

(Quelle: Homepage des Autors)

 

Cornelius Hell, geboren 1956 in Salzburg. 1984-1986 Lektor für deutsche Sprache, österreichische Literatur und Landeskunde an der Universität Vilnius. 2002-2008 Feuilleton-Chef der Wochenzeitung Die Furche. Literaturkritiker und Essayist, Autor von etwa 200 Sendungen für den ORF und den Bayerischen Rundfunk, lebt in Wien. Zahlreiche Übersetzungen aus dem Litauischen (Lyrik, Prosa, Theater), Neueste Publikationen:Lesereise Budapest. Der frivole Charme der Brückenstadt. Picus Verlag, Wien 2012 (=Picus Lesereisen), Lesereise Ungarn. Donaublick und Pusztatraum. Picus Verlag, Wien 2013 (=Picus Lesereisen)

 

 

Ferenc Barnás: Ein anderer Tod. Aus dem Ungarischen von Eva Zador. Nischen Verlag 2016. Gebunden, 360 Seiten. € 22,00.

Der Eintritt ist wie üblich frei, Spenden für Ärzte ohne Grenzen sind willkommen. Der ORLANDO Literatur- und Kulturkeller ist über einen Stiegenabgang erreichbar. Im Anschluss wird zu Pogatschen und ungarischem Wein gebeten.

 


 

LESUNG KRISZTINA TÓTH

IM RAHMEN VON DEPENDANCE OST
DIENSTAG, 23. FEBRUAR, 19 UHR
ORT: COLLEGIUM HUNGARICUM WIEN
1020 WIEN, HOLLANDSTRASSE 4
EINTRITT FREI

 

Eine Kooperationsveranstaltung von Literaturhaus NÖ und Collegium Hungaricum Wien

Krisztina Tóth
(Ungarn / Writer in Residence in Krems)

Krisztina Toth, in Budapest geboren, gehört zu den renommiertesten ungarischen Lyrikerinnen und Prosaautorinnen der Gegenwart. Neben ihrer Lehrtätigkeit für kreatives Schreiben und der Übersetzung französischer Poesie ins Ungarische, ist sie auch in der Bildhauerei bewandert.

Ihr erstes deutschsprachiges Buch Strichcode erschien 2012 (Berlin Verlag), 2013 folgte Pixel im Nischenverlag, wo auch 2015 der vielbeachtete Roman Aquarium herauskam – eine herausragende Kindheitsgeschichte, unsentimental und in ihrer besonderen Darstellungskraft kühl, klar „von einer kristallinen Härte, die an die Nieren geht“ (Falter) – eine Fähigkeit im narrativen Werk der Autorin, die ihr in der Prosa grundsätzlich bescheinigt wird.

Für Aquarium war Krisztina Toth gemeinsam mit ihrem Übersetzer György Buda für den Internationalen Literaturpreis nominiert. Der Band stellt drei Frauen in den Fokus – Großmutter, Mutter und Tochter, die einer jüdischen Roma-Familie entstammen und in der bedrückenden ungarischen Nachkriegsära gegen Armut, Hoffnungslosigkeit und Tristezza kämpfen.

„Die Figuren des Romans sind in ihrer Verlorenheit und Abweichung vom ‚Normalen‘ mit Humor und stets ohne Ressentiment gezeichnet zwischen Absurdität und Skurrilem. (...) Tóth unterstreicht dies mit minutiösen Beschreibungen von Begleitumständen und einer sprachlichen Geruchsspur, die von Schweiß, Blut, ungewaschenen Kleidern, Müll, billigem Essen oder Fäulnis im titelgebenden Aquarium erzählt. Die Übersetzung von György Buda ist österreichisch gefärbt, aber ebenso liebevoll.“

(Jurykommentar zur Shortlist-Nominierung 2015) 

 


 

Krisztina Tóth Aquarium Lesung und Gespräch (ungarisch/deutsch)

Montag,25.1. 19.30

Literaturhaus Salzburg 

 

Übersetzung: Eva Pap „Sie war überhaupt nicht wie eine normale Großmutter: Sie trug Lippenstift, kleidete sich mit nervtötender Geschmacklosigkeit und log fortwährend. (…) Klari-Oma las anlässlich ihrer nächtlichen Abfallcontainerrunden unzählige alte Fotos auf, die sie dann den Nachbarn unter Vorbringung erfundener Geschichten zeigte. Selbst Romy Schneider hatte sie einmal in die Verwandtschaft einbezogen (…)“ Komik und Tragik liegen nah beisammen im Roman der ungarischen Autorin Krisztina Tóth, der das Leben dreier Generationen an der Peripherie Budapests einfängt. Die Überlebensstrategien kleiner Leute, die sowohl der eigenen Mittellosigkeit als auch der drückenden Atmosphäre im sozialistischen Ungarn entgegengesetzt werden, sind der Not ebenso geschuldet wie der Notwendigkeit, sich inmitten wirrer Verhältnisse mit Würde und persönlicher Freiheit auszustatten. Witz und Lakonie bestimmen den Grundton des Erzählten und lassen sichtbar werden, wie alltäglich das Groteske ist und wie skurril erscheinen kann, was sich als „Normalität“ präsentieren will. „Offene Geheimnisse sensibler zu erfassen ist nicht möglich“ (Péter Nádas über Krisztina Tóths Erzählband „Strichcode“) Krisztina Tóth, geboren 1967, studierte Kunst und arbeitete als Bildhauerin, bevor sie sich als Lyrikerin und Prosaautorin einen Namen machte. Sie lehrt Kreatives Schreiben und übersetzt aus dem Französischen. Vielfache Auszeichnungen, Veröffentlichungen u.a.: „Strichcode“ (15 erzählte Begebenheiten, 2012), „Pixel“ (Erzählungen, 2013). „Aquarium“ erschien in der Übersetzung von György Buda im Nischen Verlag.

 


 

Lesung im Hof 7

17. November 2015

18.00 Uhr

Unicampus, Hof 7

Abteilung für Finno-Ugristik

Hörsaal 1

Spitalgasse 2-4, 1090 Wien

 

László Szilasi liest aus seinem Roman „Die dritte Brücke“

Eine Veranstaltung der Finno-Ugristik Wien und des Nischen Verlages mit

Eva Zador (Übersetzerin), Andrea Seidler (Moderatorin)

Krisztina Tóth auf der Frankfurter Buchmesse
Aquarium – Lesung und Gespräch mit der Autorin

 

 

 

 

 

 


 

 

Donau Lounge Bühne, Halle D

Sonntag 15, November
László Szilasi: Die dritte Brücke - Lesung und Gespräch
Moderation: Cornelius Hell
Liest: Eva Zador


Die Donau Lounge ist vom Balassi Institut - Collegium Hungaricum Wien und dem Danube Cultural Cluster in Anlehnung an die Europäische Donauraumstrategie entwickelt worden. 

 

Buchmesse Wien - Buchpräsentation: László Szilasi: Die dritte Brücke -  Der Moderator: Cornelius Hell, der Autor: László Szilasi und die Übersetzerin: Eva Zador

 

 

 

 

Lesezelt, Signierzelt
Moderation: Lerke von Saalfeld, freie Kulturjournalistin. In deutscher Sprache liest: Sofie Alice Miller. Im Anschluss Signierstunde.

 

 

 

 


 

Internationaler Literaturpreis 2015

Berlin 08.Juli
Krisztina Tóth, György Buda

 

 

 


 

Ferenc Barnás:

DER NEUNTE

Lesung und Gespräch

am 20. Mai 2015

um 19.00 Uhr im .CHB

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


  

Alte Schmiede

Schönlaterngasse 9.

29. 4. Mittwoch

19.00 

Neue Literatur aus Ungarn im Wiener Nischen Verlag • Begrüßung: Zsóka Lendvai (Verlegerin)

 

 

KRISZTINA TÓTH (Budapest) AQUARIUM. Roman (Akvárium, Magvető, 2013; deutsch von György Buda, Nischen Verlag, 2015) •

 

FERENC BARNÁS (Budapest) DER NEUNTE. Roman (A kilencedik, Magvető, 2006; deutsch von Eva Zador, Nischen Verlag, 2015) •

Einleitung und Gespräch mit den Autorengästen: CORNELIUS HELL (Literaturkritiker und Übersetzer), unter Mitwirkung von György Buda

 

Zugänglichkeit zu allen Räumlichkeiten barrierefrei oder durch den Lift gegeben. Parkplatz für Menschen mit Behinderung vor dem Haus Schönlaterngasse 11

 

Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen der Alten Schmiede

 

  


 

 

Ferenc BARNÁS & Krisztina TÓTH

lesen aus ihren Werken

Moderation: Andrea SEIDLER

PROSA IM HOF 7

28. APRIL 2015, 18.00 UHR

 

EVSL/ FINNO-UGRISTIK, SPITALGASSE 2-4, HOF 7, 1090 WIEN - HS 1

EINE GEMEINSAME VERANSTALTUNG DES NISCHEN VERLAGS UND

DER ABTEILUNG FÜR FINNO-UGRISTIK DER UNIVERSITÄT WIEN

28. APRIL 2015, 18.00 UHR

EVSL/ FINNO-UGRISTIK, SPITALGASSE 2-4, HOF 7, 1090 WIEN - HS 1

EINE GEMEINSAME VERANSTALTUNG DES NISCHEN VERLAGS UND

 

DER ABTEILUNG FÜR FINNO-UGRISTIK DER UNIVERSITÄT WIEN

 

 

          

 


 

 

UNGARN auf der Leipziger Buchmesse 2015

Leipzig Liest

12.-15. Marz 2015

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 


 

DONAU LOUNGE
Messe Buch Wien 2014
Literatur und Kultur aus den Donauländern

István Kerékgyártó: rükwärts
Lesung:Stefan Bernhard, Gespräch und Moderation:György Buda
In jeder auch einzeln lebensfähigen Geschichte dieses Buches wird ein Lebensabschnitt eines restlos scheiternden Mannes erzählt, rückwärts, vom Ende bis zu den Anfängen noch vor seiner Geburt.

Iván Sándor: Husar in der Hölle - 1914
Lesung:Stefan Bernhard, Gespräch und Moderation:György Buda
Ein einzigartiger spannender Roman über die Höllenfahrt eines als Husar kämpfenden jungen Ungarn an allen Fronten des Ersten Weltkrieges.

 

 

    

      

 


 

LESUNG UND GESPRÄCH MIT DEM AUTOR ISTVÁN KERÉKGYÁRTÓ

Theater tri-bühne Stuttgart

In deutscher Sprache

DAUER 1 Stunde 30 Minuten

 

István Kerékgyártó

wurde 1953 in der südungarischen Stadt Kaposvár geboren. Zuerst studierte er Jura, später Philosophie. Zehn Jahre lang lehrte er Philosophiegeschichte an der Universität in Pécs. Nach der Wende wechselte er von der Lehrtätigkeit in die Wirtschaft: Zusammen mit Freunden gründete er in Budapest eine Finanzberatungsfirma und nahm so als Rechtsanwalt an der Privatisierung der ungarischen Wirtschaft teil. Nach einigen Jahren wurde er Miteigentümer von mittleren und Großunternehmen. Zehn Jahre lang war er Geschäftsmann, dann wurde er als stellvertretender Staatssekretär Mitglied der Regierung.

Im Jahr 2000 dann, im Alter von 47 Jahren, fing er plötzlich wieder ein neues Leben an: er begann zu schreiben. Mit dem Erstlingswerk, dem „Vermögensroman“, in dem er die Wende und die innere Welt der ungarischen Neukapitalisten durchleuchtete, errang er einen bedeutenden Erfolg. Im zweiten wandte er sich der Vergangenheit zu und schilderte mit beißendem Spott die Machenschaften der kleinen Leute in der sozialistischen Ära. Unter dem Titel „Engelsfurz“ ist dieser Roman 2006 auf Deutsch erschienen. Mit „Milán Trüffel“, seinem nächsten Buch, ging er noch weiter zurück in die Vergangenheit – er nahm das mondäne Budapest der Österreich-Ungarischen Monarchie aufs Korn.

2012 erschien „Rückwärts“. Dieser Roman beginnt mit dem Tod eines Obdachlosen in unseren Tagen und verfolgt dessen Leben zurück bis zu seiner Geburt. Auch dieser Roman wurde ein Erfolg und ebenfalls dramatisiert; das Stück findet seit drei Spielzeiten im berühmten Katona József Theater den Beifall des Publikums.

Im Frühjar 2014 kommt sein satirisch-bitterböser Roman „Schlinge“ in die Buchhandlungen, in dem er die vom Geld deformierten menschlichen Beziehungen beschreibt. Das daraus entstandene Bühnenstück „Geldreigen“ hat in diesem Herbst am Theater tri-bühne Premiere. Der Roman wurde auch ins Deutsche übertragen.

István Kerékgyártó stellt beide Romane – „Rückwärts“ und „Geldreigen“ – an einem Abend vor. Edith Koerber wird Ausschnitte aus den Romanen lesen.
 

Preise: 10 € (ermäßigt 7 €).

Ermäßigungsberechtigt: Schüler, Azubis, Studenten, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbehinderte.
(Begrenztes Kontingent für ermäßigte Karten , frühe Bestellung ratsam!)

Weitere Infos zum Kartenvorverkauf
und zum 12. Stuttgarter Europa Theater Treffen (SETT 2014) unter:
www.sett-festival.eu
 

Siehe auch:

Geldreigen

von István Kerékgyártó
Theater tri-bühne, Stuttgart
Inszenierung: László Bagossy

Fotogalerie

Nächste Vorstellung:

14 Nov | Freitag | 20:00 Uhr | Rahmenprogramm SETT 2014

 

 


 

 

Magyar regényből rendezett Stuttgartban Bagossy LászlóKerékgyártó István Hurok című regényének színpadi változatát mutatta be Geldreigen címmel a stuttgarti Theater tri-bühne pénteken.

Kerékgyártó István az MTI-nek elmondta: Hurok című regénye az idei könyvfesztiválon jelent meg. A mű színpadi adaptációját is ő készítette, a német változat pedig Révay Gézának, a Theater tri-bühne dramaturgjának a munkája.
Mint mondta, a darabot Bagossy László rendezi, de több magyar vonatkozása is van a produkciónak: az előadás díszlettervezője Bagossy Levente, jelmeztervezője pedig Balogh Renáta.
Az író kitért arra, hogy a 12. Stuttgarti Európai Színházi Találkozón, a SETT-en - amelyet november 7. és 23. között rendeznek meg - ezzel a darabbal szerepel a Theater tri-bühne; a Geldreigen november 13-án látható. Hozzátette, hogy a fesztiválon a népes nemzetközi mezőnyben két magyar társulat is szerepel: a budapesti Katona József Színház a Szép napok, a Pintér Béla Társulat a Szutyok című előadásával vesz részt a rendezvényen.

A szerző elmondta, hogy előző, Rükverc című regényét Bécsben kiadták németül és a stuttgarti fesztiválon tartanak egy könyvbemutatót, amelyen fel is olvasnak a kötetből, emellett az előadásról, a Geldreigenről is szó lesz. 

 


 

1914 HUNDERT JAHRE DANACH       

PRÄSENTATION DER ZEITSCHRIFT BETON INTERNATIONAL

Datum : 30. September 2014 19.00 Uhr

Ort : Hauptbücherei am Gürtel, Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien

 

TRADUKI als ein europäisches Netzwerk für Übersetzungen und literarische Kommunikation zwischen den Ländern Südosteuropas und deutschsprachigen Ländern förderte im März 2014 die Ausgabe der Zeitung „Beton International“ mit dem Themenschwerpunkt „1914: Hundert Jahre danach“, die als Beilage der Berliner Tageszeitung taz erschienen war. Die Herausgeber dieser Sonderbeilage waren die kroatisch-deutsche Übersetzerin und Autorin Alida Bremer und der serbische Autor Saša Ilić; 28 Autorinnen und Autoren aus allen Ländern des ehemaligen Jugoslawien, aus Ungarn und Österreich beteiligten sich an diesem Projekt. Ihnen wurde die Frage gestellt: „Was bedeutet für uns im Jahr 2014 das Attentat von Sarajevo?“ Entstanden ist eine Sammlung verschiedener Essays, Erzählungen, Erinnerungen (etwa die Erinnerung von Davor Korić an seinen Großvater Ivan Kranjčević, der am Attentat beteiligt war), ein Dramolett und zwei Gedichte. 

 

KulturKontakt Austria ist ein Mitglied des Netzwerks TRADUKI von seiner Gründung an und lädt am 30. September 2014 zur Präsentation dieses Projekts ein. György Spiró aus Budapest, Birgit Pölzl aus Graz, Davor Korić aus Sarajevo/Köln und Dragana Mladenović aus Belgrad lesen ihre Texte und diskutieren mit der Moderatorin Alida Bremer über das Thema.

 

 

Moderation 

Alida Bremer

 

Am Podium

Davor Korić, Autor, Schauspieler und Journalist aus Sarajevo/Köln

Dragana Mladenović, Autorin aus Belgrad

Birgit Pölzl, Autorin, Leiterin des Ressorts Literatur im Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz

György Spiró, Autor, aus Budapest

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

Der Nischen Verlag bittet zur

BUCHPRÄSENTATION

István Kerékgyártó

RÜCKWÄRTS      

 Freitag,  12. September 2014,  19.00 Uhr

VinziRast-mittendrin,

Währingerstraße 19, 4.

Stock, 1090 Wien

 

Buchvorstellung und Gespräch mit dem Auto durch  den Literaturkritiker Wilhelm Droste Lesung

aus dem Buch: Stefan Bernhard  

              

Er ist weder besonders klug, noch ist er ein besonders guter Mensch, und doch fragt  man sich, warum Zsolt Vidra  so enden musste - als  Penner, nackt, erfroren auf einer Budapester Parkbank. Hatte ihm doch seine Mutter bei der Geburt gewünscht, er möge reich, gesund und erfolgreich werden:

Er hatte auch gute Tage gehabt, als Verlader in einem Wurstkombinat im kommunistischen Ungarn, aber hat halt auch gestohlen. Er verliebt sich in ein wunderschönes Mädchen, die aber als Zigeunerin schon einem anderen versprochen ist, das Ende der Geschichte ist absehbar. Er arbeitet als Nachtwächter und träumt nach der Wende vom schnellen, großen Geld, um dann nur noch tiefer zu fallen.

Gut, seine Karten waren vom Anfang an nicht die besten - der Vater ist die meiste Zeit im Gefängnis, die Mutter arbeitet in der Kneipe "Zur blauen Maus", und Zsolti ist sich meist selbst überlassen. Aber er ist auch ein ungeschickter Träumer, der mit schlafwandlerischer Sicherheit immer die falsche Gesellschaft sucht - und so säumen Schläger, Prostituierte und zuletzt Penner seinen Weg.

Abwärts.

"Rückwärts" ist der Titel des Romans, in dem der ungarische Autor István Kerégyártó grandios die Geschichte des Zsolt Vidra erzählt, beginnend mit seinem Ende und endend mit seiner Geburt. Faszinierend ist nicht nur die brilliante Übersetzung von Éva Zádor, sondern auch die Heiterkeit, mit der diese an sich traurige Geschichte erzählt wird.

"Rückwärts"

ist eine neue Perle der ungarischen Literatur, die im Wiener Nischen Verlag erscheint.

 

István Kerékgyártó RÜCKWÄRTS - Roman

- Aus dem Ungarischen von Éva Zádor

180 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag,

130 x 204, ISBN

978-3-9503345-8-6, 18,80 Euro

 

István Kerékgyártó wurde 1953 in Kaposvár geboren. Er studierte Jura und Philosophie, war Dozent an der Universität, Beamter und Geschäftsmann. Mit siebenundvierzig Jahren kehrte er seinem bisherigen Leben den Rücken und begann zu schreiben. „Rückwärts” ist sein vierter Roman.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

Ivan Sandor: Husar in der Hölle - 1914

Linz, Stifter-Haus 26. Mai 2014

Mit dem Autorn, mit dem Übersetzern, György Buda